Die therapeutischen Komponenten im Rahmen der Nachbehandlung:

1. Bewegungstherapie: Die Orthesen stimmen mit der bestehenden Bewegungsinduktion durch einen Therapeuten perfekt überein und sorgen für eine weitaus effizientere, nicht-invasive Behandlung.
2. Orthesen: Behandlung mit statisch und progressiv einstellbaren Orthesen behindern das Gelenk in seiner Beweglichkeit, weshalb Schmerzen ein häufig auftretendes Problem sind. Daher machen sowohl Patienten als auch Begleiter sehr negative Erfahrungen, insbesondere in Bezug auf Schmerzen und Tragekomfort. Die feste Orthese wird viel seltener getragen und verfehlt dadurch ihr Ziel um Längen. (Studie: in Kürze verfügbar).
3. Intramuskuläre Medikation (Botulinumtoxin): Obwohl die Effizienz der Orthesen mit therapeutischem Ultraflex®-Gelenk ohne den Einsatz von Botulinumtoxin nachgewiesen wurde, ist dieser dennoch sehr gut möglich. Es muss berücksichtigt werden, dass durch Verabreichung dieser Medikation die Anwendung von unseren allgemeinen Richtlinien stark abweichen kann.
4. Chirurgie: Auch nach einer Operation bzw. nach Konsolidierung des Eingriffs spielen unsere therapeutischen Orthesen eine große Rolle zur Erhaltung dessen, was mit der Operation erreicht wurde. Auch wenn der Bewegungsablauf wiederhergestellt worden ist, darf nicht vergessen werden, dass die Spastik noch stets vorhanden ist (nicht der Fall bei „Selective Dorsal Rhizotomy“). Darum werden unsere Orthesen zur Muskeldehnung sowie der Erhaltung des Dehnzustandes in der Muskulatur eingesetzt.

Die ADR™-Komponenten als funktionelle Behandlung:

Diese Komponenten funktionieren kontrolliert frei. Das bedeutet, dass sie frei bewegbar sind, jedoch gegen einen einstellbaren Widerstand. Sie dürfen also keinesfalls verglichen werden mit (vollständig) frei beweglichen Gelenken ohne Widerstand. Schnürstiefel mit ADRTM können zu 100% als Ersatz für Orthesen mit immobilisiertem Fußgelenk dienen, und das sowohl bei der Standardbehandlung als auch in Folge einer Botulinumtoxin-Injektion.